Jahresauftakt 2015 einiger WSC- Wasserwanderer

In diesem Jahr ging es für uns etwas später als gewöhnlich auf das Wasser. Üblicherweise schafften wir es in den Vorjahren spätestens Karfreitag aufs Wasser mir unseren Wanderbooten.

Eigentlich hatten wir – Birgit, Lutz, Stephan und Armin – am 11. April 2015 vor, erstmals die Rossel zu paddeln. Dazu muss ich sagen, dass in der Jübermann-Wassersport-Wanderkarte Nr. 7 (3. Auflage 2002) die Rossel als „meist befahrbar“ (ca. 9 – 11 Monate im Jahr) bezeichnet wird.

Also sollte nach den Regentagen von vor ca. 10 Tagen dem Rossel-Paddeln nichts im Wege stehen.

Die geplante Route:

von Hundeluft über Roßlau in die Elbe hinein bis zum Kornhaus in Dessau

Treffpunkt war 09.00 am Zielpunkt Kornhaus. Von hier mit einem PKW, 4 Paddlern und 3 Booten fuhren wir guter Dinge nach Hundeluft.

Dort überkam uns im ersten Augenblick ein Schauer. Recht schmales Gewässer, darin liegende Bäume, nach 50 m ein Wehr.

Starten wir eben erst hinter dem Wehr! Aber schauen wir lieber vorher mal nach!

Gut so. Hier kann man nicht starten - zu wenig Wasser, weil in 2 Läufe geteilt und dann noch - schon wieder Bäume!

Versuchen wir es weiter unten vor Thießen - die gleichen Probleme.

Letzter Versuch - hinter Thießen einsetzen. Schaurig, schaurig!!!

 

Wir wissen nun, auf der Rossel ist bis auf Weiteres nicht zu paddeln, da einfach zu viele Bäume im Wasser liegen. Der Versuch war es uns wert.

Vielleicht sollte es doch mal eine aktuellere Karte sein!

 

Was tun?

 

Die Fuhne von Cösitz bis Gröbzig wurde beschlossene Sache.

Stephan und Armin kennen diesen Abschnitt bereits seit Februar 2014.

Punkt 12.00 legten alle 3 Boote in Cösitz ab, nachdem zuvor die Bootstaufen für „Wapi“ und „Alpha“ mittels Kräuterlikör – natürlich nicht auf die Bootskörper gekippt, nein! - durch die Kehlen rann er – erfolgten.

 

Jetzt war uns warm ums Herz. Selbst der teils stürmische Gegenwind störte uns kaum, da die Fuhne ebenfalls wenig Wasser führte und wir weit unter Erdoberkante paddelten. Dadurch sahen wir natürlich auch recht wenig von der Umgebung.

Da uns die Sonne etwas verwöhnte mit ca. 15°C, hatten wir keinen Grund zu schlechter Laune. Mit kleineren Pausen kamen wir 16.30 in Gröbzig an. Noch Boote verladen und dann Richtung Heimat mit „lecker Eis-Station“ in Schortewitz.

 

Zum Schluss noch einige Bilder vom Tag fürs Gemüt!

 

Bis demnächst mit sportlichen Grüßen

 

Armin

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