Müritz 2014

Das Trainingslager 2014 an der Müritz ist schon wieder Geschichte, leider!

Insgesamt waren 15 Seglerinnen und Segler, einschließlich 2 Kinde an die Müritz gereist. Unterstützt wurden wir von Manuela und Uwe Müller sowie Rosie und Fiter Strohbach vom SV Pouch.

Die Stimmung war hervorragend, das Wetter hat gepasst, insbesondere war uns der Windgott zugetan. Die Windstärke war an allen Tagen 3-4 bft, in Böen auch ml eine 5.

Am Donnerstag führte uns die erste Segeltörn nach Bock zum dortigen Campingplatz. Start war 10.00 Uhr.  auf dem Wasser waren 3 Teams auf der Ixylon; Peter und Dana auf der „45“, Micha und Matthias auf dem Blauboot, Gerald und Sebastian auf der „100“ sowie Uwe auf seinem Finn;

nach der Ankunft ging es zum Schnitzel essen, waren wieder echt lecker;

ca. 14.15 Uhr zurück zum Zeltplatz Gotthun, der Wind drehte auf, es zog noch ein kleiner Schauer auf, als wir uns an der Mitte der Müritz befanden, Peter und Dana hatten auf dem Vereinsboot Probleme mit der Fock, aber alles in Griff bekommen

gesamt waren wir ca. 25 km gesegelt

Am nächsten Tag ist unser Ziel Malchow am Fleesensee

10.00 Uhr Vorbereitung auf Kanalfahrten, Mast legen bei der Ixylon geübt

Uwe Müller segelt auf der Ixylon mit Micha, Peter und Dana, Gerald und Sebastian, auf dem Rettungsboot sind Grit, Rosi, Verena, Timo, Dieter und Heiko

Start ca. 10.30 Uhr Richtung Waren, Windstärke 3-4

an der Einfahrt zum Reeckkanal werden die Masten auf dem Boot gelegt, damit die Durchfahrt unter der Brücke der B 192 gelingt, das Rettungsboot zieht die Ixylons durch den Kanal bis zur Marina Eldenburg

die Masten werden wieder auf dem Wasser aufgestellt, danach werden sie weiter durch den Kanal mit dem Rettungsboot gezogen

viele Bootsführer und Angler staunen über unseren Tross,  unser Schleppverband ist ca. 35m lang, eine Länge wie ein Fahrgastschiff

am Kölpinsee angekommen geht es auf die Kreutz in Richtung Fleesensee, Windstärke immer noch 3-4

Ankunft am Göhrener Kanal, das Rettungsboot nimmt die Ixylons wieder in Schlepptau, nach dem Passieren der Einmündung zum Fleesensee wird weiter in Richtung Malchow gesegelt, Windstärke leider nur noch 2-3

Ankunft in Malchow, Matthias und Manuela sind mit Julius als Bodentrupp schon da, es gibt Fischbrötchen, Radler und Eis

nach der Stärkung geht es wieder zurück, Verena segelt bei Micha und Uwe auf dem Blauboot mit, Timo auf der „100“, Peter und Dana auf der “45″

der Göhrener Kanal wird jetzt durchsegelt, bedingt durch den Düseneffekt im Kanal, der Wind erreicht danach nur noch eine 2

es geht wieder über den Kölpinsee, an der Einmündung zum Reeckkanal werden die Boote ins Schlepptau genommen, an der Marina Eldenburg müssen die Masten wieder gelegt werden, es zieht ein Gewitter heran

auf der Müritz werden die Masten wieder aufgestellt, es setzt Regen ein, da der Wind abflaut zieht das Rettungsboot die Boote teilweise durch den Hals, der Verbindung zwischen Binnenmüritz und Großer Müritz

das Gewitter zieht zum Glück über Waren weg, wir können uns wegflüchten

der Wind erreicht nur noch eine 2, es wird Zeit den Zeltplatz zu erreichen, da allen – bedingt auch durch den Regen – doch kalt wird

mit dem letzten Windhauch an dem Abend erreichen wir gegen 19.30 Uhr den Zeltplatz,

die Segler wollen nur noch heiß duschen, es gibt Glühwein und dann Matthias berühmte und wohlschmeckende Gulaschsuppe

alle waren sich einig, die heutige Törn war ein absolutes Highlight,

insgesamt waren wir ca. 50 km gesegelt und nur einige wenige km geschleppt worden

Am folgenden Tag ist Start um 10.15 Uhr nach Waren, zum Hafen und zum Fischer, Windstärke wieder 3-4, in der Binnenmüritz baut sich der Wind zum Hafen zu richtig auf, die Welle ist bestimmt 0,5m oder noch höher

nach dem Erreichen des Hafens, legen alle an den Gastliegerplätzen an, der Hafenmeister ist begeistert von uns und erzählt nebenbei, dass er selbst mal Ixylon gesegelt war, Boote werden ordentlich vertäut

anschließendFussmarsch zum Fischrestaurant, dann erst mal Stärkung, Peter muss eher zurück, deshalb segelt Dieter nach 24 Jahren erstmals wieder auf der Müritz mit Matthias auf dem Blauboot

das Ablegemanöver ist schwierig, da der Wind enorm stark auf die Hafeneinfahrt drückt und wir ja rausekeln müssen, Uwe muss mit dem Finn auf das gegenüberliegende Ufer gezogen werden, damit er überhaupt das Segel hochziehen kann,dann geht es zurück, leider lässt der Wind im Hals und auf der großen Müritz doch nach und dreht noch zeitweise um ca. 40 Grad von NW auf SW

am Zeltplatz sind wir gegen 15.oo Uhr, es gibt Kaffee und Kuchen

nach 2 kurzen Regenschauern werden neue Teams für eine abschließende Spaßregatta gebildet

Heiko und Micha (Steuermann) auf der „45“, Dieter (Steuermann) und Matthias, auf dem Blauboot, Grit und Gerald (Steuermann) auf der „100“ sowie Uwe auf dem Finn

es geht von der grünen Tonne vor dem Zeltplatz zur Sietower Bucht, nur Heiko (leider) kennt das Ziel, verrät es aber nicht

einen richtigen Start gibt es nicht, aber es ist ja Spass :)

an der Einfahrt zur Sietower Bucht wird die Grüne Tonnen umrundet, danach geht es in die Bucht hinein,

packende Zweikämpfe zunächst zwischen Heiko & Micha und Uwe sowie zwischen Dieter & Matthias und Gerald & Grit, zum Ende hin duellieren sich Uwe, Heiko & Micha sowie Gerald & Grit

da keiner weiß wo die Ziellinie ist müssen wir uns auf Heiko verlassen, der plötzlich „Erster“ ruft, vor der „100“ und Uwe

der Wind schläft ein und es ist höchste Zeit zurück zu segeln

abends gibt es dann Mutzbratenspiesse , die von Dieter vorbereitet wurden und sehr lecker waren

Tageskilometer waren dann ca. 35

Der letzte Tag ist gekommen, nach dem Frühstück beginnt der Abbau der Zelte und auftrailern der Boote, Abfahrt ist 12.15 Uhr, ein wenig Wehmut ist schob dabei.

Die Bilder werden demnächst in der Galerie zu sehen sein.

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