Müritz-Trainingslager 2019

Die Segler des WSC Friedersdorf absolvierten ihr 15. Trainingslager auf dem Zeltplatz in Gotthun an der Müritz. Das Trainingslager wurde von Grit und Heiko Burkhardt bereits 2004 zum ersten Mal durchgeführt und ist seitdem fester Bestandteil im Vereinsleben geworden.

Nach der Anreise am Mittwoch ging es am Donnerstag auf den ersten Törn zur Marina nach Rechlin. Den Besatzungen wurde hier schon einiges abverlangt, der Wind kam mit 4-5 bft aus WSW-Richtung. Nach einer Stärkung in der Marina sollte es dann zurück nach Klink gehen. Da machte uns das Wetter aber einen Strich durch die Rechnung, es zog ein Unwetter auf. Die Segler mussten eine Zwangspause in einer kleinen Bucht einlegen und erhielten unverhofft Besuch. Ein Anwohnerehepaar hatte das Anlanden der Segler verfolgt, kamen zu uns und brachten Kaffee, Tee, Gebäck und Schokolade zur Stärkung mit. Eine sehr schöne Geste. Frisch gestärkt ging es dann auf die Rücktour zum Zeltplatz, wobei der Wind etwas nachließ und nur noch mit 3 bft aus südwestlicher Richtung kam.

Kurz vor dem Ziel wurden wir doch noch von einem Regenschauer eingeholt.

Am Freitag ging es dann auf die 3-Seen-Tour, dem Highlight des Trainingslagers. Nachdem am Eingang zum Polderkanal die Masten der Boote umgelegt wurden, ging es im Schlepptau des Motorbootes zum Kölpinsee. Allerdings ließ uns der Wind nach unserer Ankunft im Kölpinsee in Stich. Wir entschlossen uns deshalb, im Schleppverband zum Fleesensee zu fahren in der Hoffnung, dass der Windgott ein Einsehen hat und auffrischt. Nach Durchqueren des Fleesenseekanals kam weiter kein Wind auf, so dass wir – immer noch im Schleppverband – den Rückweg antreten mussten.

Bei der Ankunft an der Binnenmüritz wurden die Masten wieder aufgestellt. Das muss dem Windgott so gefallen haben, auch unsere Ausdauer, dass plötzlich wie aus heiterem Himmel der Wind aus südöstlicher Richtung aufkam mit einer Windstärke von 3-4 bft. So konnten wir auf der Heimtour nach Gotthun nochmal eine kleine Wettfahrt starten.

Am Samstag war der Wind schon früh mit 4-5 bft aus westlicher Richtung. Zunächst ging es nach Waren und segelten auch direkt zum Erstaunen mancher Urlauber in den Hafen hinein.

Danach ging es in Richtung Marina Eldenburg. Nach einer kurzen Stärkung wurde in Richtung Zeltplatz zurück gesegelt. Der Wind frischte weiter auf und erreichte eine Windstärke von 5-6 bft. Wiederum segelten die Boote um die Wette, wer zuerst die grüne Tonne (Nr. 25) vor dem Zeltplatz erreichte. Die 100 konnte hier die anderen Boote hinter sich lassen.

Bei einen saftigen Mutzbraten, den uns Dieter Strohbach servierte, klang der letzte Abend dann aus.

An den 3 Tagen konnten alle Bootsbesatzungen Erfahrungen im Segeltrimm und an Regattataktik sammeln.

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