Pfingstwochenende der Extraklasse-WSC-Wasserwanderer

Zum x-ten Mal waren die Wasserwanderer über Pfingsten gemeinsam paddeln, klönen, altersgerecht trinken und essen. In diesem Jahr 2015 fuhren wir nicht wie sonst auf einem Gewässer, sondern gleich auf zweien, der Saale und Unstrut. Das bot sich an, unser Stützpunkt das Bootshausgelände vom „Naumburger Kanu Club e.V.“, liegt am Zusammenfluss von Saale und Unstrut, dem Naumburger Blütengrund. Vorab ein Dankeschön an die Naumburger Kanuten für die unkomplizierte Aufnahme von uns 22 Paddlern mit Zelten und Wohnwagen. Euer Gelände ist Spitze, unser Aufenthalt war Klasse.

Am ersten Abend trudelten alle nach einer harten Arbeitswoche langsam ein, die Zeltstadt wurde errichtet, der Grill angefächert.

Gemütlicher kann ein Abend kaum sein. Kurze Lagebesprechung und ab ging die Post, erst um den Grill, dann mit sinkenden Temperaturen zogen wir in die Bierzeltgarnitur. Samstag 09.30 Start nach Tröbsdorf bei Burgscheidungen an der Unstrut. Von hier gings zum Aufwärmen 22 km abwärts bis zum Blütengrund mit drei Schleusungen. Unterwegs darf ein Käffchen nicht fehlen, dies und mehr fanden wir in der Mühle Zeddenbach.

Gegen 17.30 hatten wir den Tag paddeltechnisch abgeschlossen und konnten nun den Fußmarsch zu Kunis Wasserschlösschen antreten. Hier warteten unsere bestellten speisen auf den Verzehr. Lecker und feucht verging die Zeit wie im Fluge. Kuni brachte uns nach bezahlter Zeche mit seiner Saalefähre wieder an unser Ufer.

Natürlich war nicht jeder schon so weit, um ins Zelt zu kriechen. Wer nicht, hatte noch nicht genug.

Sonntag nahmen wir 32 Saalekilometer von Camburg bis zum Stützpunkt in Angriff. Da hatten wir gleich beim Einstieg noch Glück, denn es warteten zig Paddler in Camburg auf das Signal zum Einsetzen. Wir drängelten schnell vor und weg. Beide Flüsse fahren sich schnell mit ihrer starken Strömung, so dass die reine Fahrzeit gering ist. Natürlich geht es uns nicht um die schnellsten Zeiten, auch kulinarisch muss es passen. So auch in Bad Kösen, wo individuell nach Belieben gespeist wurde. In Bad Kösen muss ein Wehr umtragen werden sowie eine Sohlschwelle ca. 7 km weiter abwärts. Diese passierten einige von den „Furchtlosen“ im Boot. Meistens ging das gut. Wenn nicht, dann war man eben mal in die Saale gekentert.

Schätzungsweise hatte die Saale 14 - 15°C. Da sind die Gefühle beim Schwimmen schwupp die wupp abgekühlt. Stimmts Frank, Lutz und Armin? Aber Pfingsten muss einfach auch angebadet werden, das ist Tradition!!!

Der Sonntag Abend bleibt der Gemütlichkeit um den Grill vorbehalten. Diesmal hatten wir sogar einen Stargast unter uns – Rolf, den Springer. Er wird uns noch lange in bester Erinnerung bleiben.

Uns blieb wie immer noch das Resümee – es war auch in diesem Jahr wieder ein tolles Pfingstwochenende für die WSC-Wasserwanderer. Im nächsten Jahr wird es auf der Saale weitergehen in Richtung Barby, der Saalemündung in die Elbe.

Gut, das es uns gibt und einige Schappschüsse von uns!

Bis irgendwann.

 

Armin

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