Regatta Blaues Band
Die Regatta Blaues Band der Goitzsche 2017 ist ausgesegelt.
Bei doch recht schwierigen Windbedingungen an beiden Wettfahrttagen konnte dieses Jahr Annika Kebreau vom Yachtclub Bitterfeld den Sieg erringen und damit den Pokal in Empfang nehmen. Jens Leuchte (WSC) belegte den 2. Platz vor Helmar Becker und Robert Peter, ebenfalls Yachtclub Bitterfeld.
Bei den Optis siegte Collin Bäse (WSC) vor Jannick Blümel (SV Pouch) und Timo Klahr (WSC). Hier müssen wir unseren jüngsten Seglern für ihre Leistungen Respekt zollen. An beiden Tagen betrug die Windstärke 4-5 bft, Sonntag eher 5 bft, in Böen 6 bft. Das Segeln bei solchen Windstärken ist auch für die Erwachsenen und gestandene Segler eine große Herausforderung. Unsere Opti-Segler haben dennoch Wind und Wellen getrotzt, keine Angst gezeigt und sind einen großen Dreieckskurs zu jeder Wettfahrt gesegelt. Diese Leistung ist auch ein Verdienst von Ronald Plettau, der unsere Opti-Segler trainiert.
Es gab an beiden Wettfahrttagen Kenterungen und auch Bootskollisionen, die aber glimpflich abliefen. Ines Wolff und Christian Gratz auf der ixylon 45 kenterten noch vor dem ersten Start und hatten dann die Materialhexe an Bord. Beim Aufrichten der ixylon brach ein Schwert ab, so dass sie am Samstag nicht mehr segeln konnten. Am Sonntag gingen sie dann als Vorschoter auf anderen Booten mit an den Start. Eine Windböe wurde auch Grit und Heiko Burkhardt zum Verhängnis, die kurz vor den Ziel der 1.Wettfahrt kenterten und damit eine Platzierung auf den vorderen Plätzen vergaben.
Pech hatten auch Jana und Jens Burkhardt (WSC), Raik Wollenbecker und Reinhard Bauer (YC Bitterfeld) sowie Matthias Plauth (WSC) . Am Samstag waren die beiden erstgenannten Teams noch mit Kurs auf den Medaillenplätzen liegend, starteten aber am Sonntag bei der 3. Wettfahrt zu früh, wurden disqualifiziert und verloren ihre guten Platzierungen vom Vortag.
Am Samstagabend sorgte unser Grillmaster Matthias wieder für flotte Sprüche und gute Stimmung am Grill. Dadurch verkürzte er den Hungernden die Wartezeit auf ein leckeres Steak oder eine Bratwurst. In seiner schönen Grillschürze war er natürlich die Attraktivität des Abends. Aus dem geplanten Nachtsegeln zum Feuerwerk wurde dann leider nichts, da uns der Wind im Stich ließ. Wir haben es dann vom Segelgelände am Wasser aus beobachten und genießen können.
Ein großes Dankeschön an die Helfer zu Wasser und zu Land, der Wettfahrtleitung und der Sicherungscrew unter Regie von Ronald Plettau und Heiko Schröter. Ebenso an Kerstin Bernhardt für die Organisation der Grillverpflegung, den Kuchenbäckerinnen Kerstin Röschke, Verena Klahr, Ines Wolff und Karina Beckmann, die auch dafür sorgten, dass genügend Kaffee, Brötchen und Getränke nach den Wettfahrten zur Verfügung stand. Ein Dank auch an die Helfer am Freitag, die das Gelände und die Halle für die Regatta vorzubereiten.
Das einhellige Fazit aller war, auch im nächstes Jahr wieder an der Regatta teilzunehmen. Unser Ziel für 2018 muss es dann sein, den Pokal wieder zum WSC zurückzuholen.